Viele neue Bestleistungen für die Leichtathletik Nachwuchs zum Abschluss der Freiluftsaison

Nur eine Woche nach dem Ende der Sommerferien und noch vor Beginn des regulären Trainingsauftakts stand für unseren Leichtathletik Nachwuchs mit dem Herbstsportfest des SV 98/07 Seckenheim der Abschluss der Freiluftsaison im Mehrkampf auf dem Programm. Trotz der langen Sommerpause gingen wir mit einem fünfköpfigen Team an den Start. Bei bestem Wetter und spätsommerlichen Temperaturen von bis zu 30 Grad traten in der U12 Elinor Gondro, Flora Kühlert und Oskar Honsel sowie die U14-Juniorinnen Carina Buchner und Jill Winckler an und zeigten, dass ihnen die Trainingspause nicht geschadet hat.
Den Auftakt in einen langen Tag machten Carina und Jill, die sich im größten Starterfeld des Tages mit 23 weiteren Schülerinnen des Jahrgangs 2011 im Dreikampf messen durften. Nach einem soliden Auftakt im Sprint pushten sich die beiden gegenseitig und verbesserten sowohl im Weitsprung als auch im Ballwurf ihre persönlichen Bestleistungen und das zum Teil deutlich. Während für einen Teil der Konkurrenz der Wettkampf mit dem Dreikampf beendet war, ging es für Jill und Carina noch zum Hochsprung. Hier schrumpfte das Teilnehmerfeld auf 13 Mädchen. Mit übersprungenen 1,26 m steigerte Carina ihren bisherigen Bestwert um zwei Zentimeter und belohnte sich am Ende mit einem tollen siebten Platz in der Gesamtwertung. Jill beendete ihren ersten Hochsprungwettbewerb mit 1,14 m und ihr Vierkampfergebnis von 1.325 Punkten ist eine sehr gute Basis für die nächste Saison.
Auch in der U12 gab es viel Grund zur Freude. Flora Kühlert verbesserte ihren bisherigen Rekord im Weitsprung um satte 33 Zentimeter und blieb im Wurf und Sprint nur knapp unter ihren Bestwerten. Mit 889 Punkten erzielte sie einen neuen persönlichen Rekord im Dreikampf. In ihrem letzten Freiluft-Dreikampf in der U12 gelang Elinor Gondro das für diese Saison gesteckte Ziel von über 1.000 Punkten. Dazu trugen vor allem deutliche Steigerungen im Sprint und Wurf bei, sie verbesserte ihre Bestleistungen im Sprint um 0,3 Sekunden und im Wurf um fünf Meter.
Als die unsere Starterinnen bereits ihre Urkunden entgegennahmen, ging es für Oskar Honsel, unseren einzigen männlichen Starter, erst so richtig los. Er verbesserte seine bisherigen Leistungen in allen Disziplinen deutlich und landete nach einem zwischenzeitlichen dritten Platz im Werfen auf einem tollen sechsten Platz in der Gesamtwertung.
Mit ihren tollen Ergebnissen haben unsere Athleten beeindruckend bewiesen, dass auch nach der langen Saison und Sommerpause die Luft keineswegs raus ist. Diese Energie gilt es nun in die anstehende Cross- und Straßenlauf-Saison mitzunehmen. Denn schon am 15. Oktober steht mit den RNK Waldlaufmeisterschaften das nächste Highlight im Kalender der jungen Athleten.

Triathlon-Jugend beschließt Saison in Heidelberg

Passend zu den hochsommerlichen Temperaturen beschloss die Triathlon-Jugend am Altstadtfestsonntag die Triathlonsaison. Aufgrund der Feierlichkeiten in Ladenburg und der Tatsache, dass es sich um den letzten Ferientag handelte, vertraten mit Nina Schorlemmer und Rafael Kiegler-Grasa zwar nur zwei Schüler unsere Farben – beide zeigten dafür nochmal ein tolles Rennen.
Nina stellte beim bereits 4. Saisonwettkampf unter Beweis, dass sich die mittlerweile entwickelte Routine beim Schwimmen auszahlt und absolvierte die 100 m in 2:24 min. Beim anschließenden Radfahren profitierte sie von ihrer Streckenkenntnis, hatte sie die Radstrecke doch bei einem Ausflug mit ihrer Familie vorher besichtigt. Der abschließende 800-m-Lauf kam dank der Temperaturen einem Rennen im Backofen gleich. Dennoch kämpfte sich Nina durch und darf stolz auf den damit erzielten 7. Platz ihrer Altersklasse (Schüler B) sein.

Rafael durfte in der Altersklasse Jugend B 200 m Schwimmen, 11 km Radfahren und 2,7 km Laufen absolvieren. Als jüngerer Jahrgang zeigte er tolle Leistungen und konnte auch gegen die älteren Jugendlichen bestehen. Dank regelmäßigem Training im Urlaub im Meer, konnte er das Schwimmen in einer guten Zeit von 5:29 min absolvieren. Beim anschließenden Radfahren spielte er seine Radstärke aus und sammelte einige Mitstreiter ein. Im Lauf zum Abschluss machten sich die hohen Temperaturen und die ungewohnt lange Strecke bemerkbar. Dennoch zeigte Rafael eine solide Laufleistung, auf die es sich über den Winter weiter aufbauen lässt. Insgesamt erreichte er den 10. Platz in seiner Altersklasse und freute sich nach dem Wettkampf über die verdiente Abkühlung.
Der Heartracer Junior Triathlon stellte die letzte Station der Nachwuchswettbewerbe im BASF Rhein-Neckar Triathlon-Cup dar. Athleten und Trainer sind gespannt auf die Auswertung der Cupwertung und freuen sich darauf, sich im Winter unter die Läufer bei Cross- und Volksläufen zu mischen.

Triathlondebüt und Saisonabschluss der Erwachsenen beim Triathlon in Eberbach

Für den Großteil unserer Triathleten war die Sprintdistanz in Eberbach am ersten Sonntag im September der letzte Triathlon der Saison. Für Beatrix Körner war es zugleich der erste Triathlon überhaupt. Vielleicht wurde sie vom Rest der Familie zur Teilnahme überredet, vielleicht wollte sie nach jahrelangem Helfen beim Römerman aber auch selbst einmal am eigenen Leib erleben, wie sich ein Triathlon anfühlt. Gemeinsam mit Markus Körner, Alexander Rittlinger, Raoul Andrieux, Markus Radder und Lisa Körner sprang sie in den Neckar, um die 700 m Schwimmen zu absolvieren.
Als schnellster LSVler beendete Alexander Rittlinger das Schwimmen nach knapp 12 Minuten. Ihm dicht auf den Fersen folgte Markus Radder, der ihn ausgangs der Wechselzone überholte. Immer wieder wechselte die LSV-Führung auf der Radstrecke hin und her, bis Lisa Körner mit starker Radleistung an beiden vorbeizog und die vereinsinterne Führung bis ins Ziel auch nicht mehr abgeben sollte.
Dank der Wendepunktstrecken beim Radfahren und Laufen, begegneten sich die LSVler immer wieder und feuerten sich unterwegs gegenseitig an. Auch die mitgereisten Unterstützer gaben am Streckenrand alles, um die Athleten zu individuellen Höchstleistungen zu treiben. So erreichten schließlich alle erschöpft, aber glücklich das Ziel.

Da in Eberbach die Altersklassenwertung in 10er-Schritten erfolgt (z.B. 20-29=AK20), sind die Wertungsgruppen naturgemäß etwas größer als bei anderen Wettbewerben. Raoul Andrieux belegte trotz Magenproblemen beim Laufen in der stark besetzten AK30 den 31. Platz. Markus Radder sicherte sich in der gleichen Altersklasse Platz 5 und durfte sich bei der Tombola außerdem über einen Startplatz fürs nächste Jahr freuen. Ebenfalls über Platz 5 freute sich Markus Körner nach guter Radleistung in der AK60. Einen Platz näher ans Podium rückte Alexander Rittlinger mit Platz 4 der AK50, in der es sehr eng zuging. Beatrix Körner belegte nach gelungener Triathlon Premiere Platz 8 der Altersklasse 50 und ihre Mitstreiter hoffen, dass sie Feuer gefangen hat und nächstes Jahr ebenfalls wieder mit von der Partie ist. Tochter Lisa Körner überzeugte mit schneller Rad- und Laufkombination. Souverän gewann sie die AK30 und schielte mit Platz 5 der Frauen sogar in Richtung Podium der Geschlechterwertung.
Auch wenn die Temperaturen nun vermutlich bald fallen werden und Triathlons (zumindest in Deutschland) damit vorerst in die Winterpause gehen – das Training für die nächste Saison startet genau jetzt. Wir freuen sich immer über neue Gesichter, am einfachsten gelingt der Einstieg im Lauftraining. Dieses findet dienstags von 18.30-20 Uhr im Römerstadion statt.

Erfolgreicher Viernheim-Triathlon für Jung und Alt

Am letzten Augustwochenende fand mit dem Viernheim-Triathlon das finale Rennen der Erwachsenen im Rhein-Neckar Triathlon-Cup statt. Für die Jugend war es nach Heuchelberg, Ludwigshafen und Ladenburg nun bereits das vierte Rennen, bevor die Cup-Serie in Heidelberg enden wird.
Außer in Heuchelberg war unsere Nachwuchsathletin Nina Schorlemmer immer am Start und hat dabei in ihrer ersten Saison ganz unterschiedliche Wettbewerbe erlebt. In Ludwigshafen schwamm man im See, in Ladenburg im Freibad, beim Triathlon in Viernheim wurde nun sogar im Hallenbad geschwommen und diese Tatsache versprach ein gänzlich neues Wettkampfformat. Eigentlich finden die Nachwuchswettbewerbe auch in Viernheim seit Jahren im Freibad neben dem Stadion statt, doch dieses stand den Veranstaltern aufgrund von Verzögerungen beim Umbau in diesem Jahr nicht zur Verfügung.

Zunächst absolvierten die Nachwuchsathleten den in Hessen obligatorischen Radparcours im Stadion, den Nina dank eigenständigem Training in den Sommerferien mit Bravour meisterte. Anschließend richteten sie sich die Wechselzone im Stadion ein und fuhren dann mit dem Bustransfer ins Hallenbad. Dort schwamm Nina über 200 m die viertschnellste Zeit ihrer Altersklasse und freute sich, dass sie die Strecke erstmals komplett durch Kraulen konnte. Anstatt nun wie gewohnt direkt aufs Rad zu springen, hatten die Athleten Zeit sich zu duschen, umzuziehen und fuhren dann mittels Bustransfer zurück ins Stadion. Dort angekommen, feuerten sie zunächst die Teilnehmer der Sprintdistanz an, machten sich anschließend noch einmal warm und stellten sich dann nach Schwimmzeiten geordnet vor der Wechselzone auf. Auf das Kommando der Verantwortlichen nahmen die Schüler das Rennen jeweils mit dem beim Schwimmen erzielten Abstand wieder auf, liefen an ihren Wechselplatz und stiegen aufs Rad. Sowohl das Radfahren als auch das Laufen absolvierte Nina routiniert und konnte sich nach 23:04min einen tollen 5. Platz in ihrer Altersklasse sichern. Ein Wettkampf, den sie sicherlich nicht so schnell vergessen wird.

Am Sonntag waren dann die Erwachsenen über die olympische Distanz am Start. Auch bei diesem Wettbewerb hatten die Veranstalter im Vorfeld zu kämpfen, um ihn überhaupt durchführen zu können. Die gewohnte Radstrecke über die Juhöhe wurde nicht genehmigt und so suchten sie bis zuletzt fieberhaft nach einer Alternative. Schlussendlich führte die Radstrecke nach dem Schwimmen im Hemsbacher Wiesensee zum Saukopftunnel, der viermal durchfahren wurde, bevor die Athleten über die Felder zurück ans Viernheimer Stadion fuhren. Landschaftlich sicherlich kein Highlight, aber dafür eine schnelle Strecke.
Für uns gingen Anne Vormwald, Sebastian Körner, Markus Körner und Frank Erle an den Start. Anne, Sebastian und Markus nahmen zugleich an der Wertung der Deutschen Meisterschaft über die olympische Distanz teil. Als erster LSV-Athlet stieg Sebastian nach 26:35 min aus dem Wasser, zwei Minuten später folgte Anne vor Frank und Markus. Auf dem Rad zeigten dann alle vier, was in ihren Beinen steckt. Frank fuhr mit 1:07 Std. die schnellste Radzeit von uns. Beim abschließenden 10-km-Lauf durch das Industriegebiet rund ums Stadion freuten wir uns über die Anfeuerung vieler Unterstützer und holten noch einmal alles aus uns heraus.

In der Endabrechnung belegte Frank Erle den 10. Platz seiner Altersklasse. Markus Körner wurde 9. seiner Altersklasse und erreichte damit den 6. Platz der Deutschen Meisterschaft. Sebastian Körner konnte sich in der stark besetzten AK30 den 17. Platz sichern, was Platz 10 in der Wertung der Deutschen Meisterschaft bedeutete. Anne Vormwald schrammte mit Platz 4 in der AK30 knapp am Podium vorbei, in der Wertung der Deutschen Meisterschaft konnte sie sich allerdings den 3. Platz sichern und freute sich über die Bronzemedaille auf nationaler Ebene.

Allen Widrigkeiten zum Trotz hat der ausrichtende TSV Amiticia Viernheim ein rundes Veranstaltungswochenende auf die Beine gestellt und wir freuen uns schon heute auf den Jubiläumswettbewerb im kommenden Jahr.

Leichtathletik Nachwuchs trainiert mit Olympiasiegerin Malaika Mihambo

Einmal mit einer Olympiasiegerin trainieren – für 20 Kinder unserer Wettkampfgruppe ging dieser Traum am Mittwoch, 19.7.23 in Erfüllung. Das Trainerteam hatte sich gemeinsam mit dem TSV Wieblingen um ein Training mit Weitsprung Olympiasiegerin Malaika Mihambo beworben und wurde tatsächlich ausgewählt.
Aufgeregt und nervös sammelten sich unsere Kids in ihren roten LSV Shirts auf dem Ludwigshafener Europaplatz. Zunächst durften einige Fragen an die Weitsprung-Olympiasiegerin gestellt werden. Warum sie ausgerechnet Weitsprung macht, wurde beispielsweise gefragt, oder wieso sie so motiviert sei in der Leichtathletik. „Sie habe sehr viel Spaß an Bewegung im Allgemeinen und am Weitsprung im Speziellen und dann falle es auch leicht, sich anzustrengen“, antwortete die Olympiasiegerin den Kindern auf der Bühne, „im Weitsprung sei sie außerdem ganz gut und das Training sei sehr abwechslungsreich.“
Im Anschluss an die Fragerunde durften unsere Nachwuchsathleten dann selbst einige Übungen absolvieren. Da Malaika Mihambo aktuell an einer Verletzung laboriert, konnte sie zwar selbst nicht richtig mitmachen, erklärte den Kindern aber geduldig, auf was es ankommt. Die Kinder machten begeistert mit und zeigten ihr, was sie im Training bereits gelernt hatten.

Ihr sei es wichtig, Kinder für Vereine zu begeistern, da dort ein Raum geboten werde, der ihnen ermöglicht, sich frei von benoteten Leistungen weiterzuentwickeln und im Team zusammenzuwachsen, erklärte Mihambo im SWR Interview im Anschluss. Auch unsere Leichtathleten wurden vom SWR befragt, das Video ist in der Mediathek unter Weitsprung-Olympiasiegerin Mihambo in Ludwigshafen – SWR Aktuell weiterhin abrufbar.
Am Ende der Einheit stand Malaika Mihambo noch für Autogramme bereit und so ziert ihre Unterschrift nun einige rote LSV Shirts. Für unsere Kinder war es eine gelungene Aktion nach den anstrengenden Wettkämpfen der vergangenen Wochen und die Trainer hoffen, dass sie die zusätzlich gewonnene Motivation über die Sommerferien beibehalten und auch im neuen Schuljahr begeistert zum Training erscheinen.

Leichtathletik-Nachwuchs beim KiLa Cup in HD-Rohrbach

Nach dem Einstieg in den diesjährigen KiLa-Cup in Eppelheim, ging es für die unsere Nachwuchsathleten am 1. Juli in Heidelberg-Rohrbach wieder um Schnelligkeit, Sprung- und Wurfkraft sowie Ausdauer.
Im Gegensatz zum letzten Wettkampf gingen dieses Mal alle drei Altersklassen gleichzeitig an den Start, was für ordentlich Trubel im Sportpark der TSG Rohrbach sorgte. Dank der tollen Unterstützung der Eltern, die als Riegenführer und Helfer die Ladenburger U8, U10 und U12 begleiteten, konnte der Nachwuchs aus der Römerstadt seine Disziplinen erfolgreich absolvieren.
Ein weiteres Ausrufezeichen setzte dabei erneut die U8. Zwei Wochen nach dem Sieg in Eppelheim landete man in Heidelberg erneut auf dem Treppchen. Unsere Jüngsten steigerten sich von Disziplin zu Disziplin. Nach einem 2. Platz im Sprint und dem 3. Platz in der Weitsprungstaffel ging es zum Drehwurf. Dieser dient als Vorbereitung auf den späteren Diskuswurf. Keinem Team gelangen hierbei so weite Würfe wie unseren Youngstern. Und so ging man mit breiter Brust in den abschließenden Transportlauf, einem siebenminütigen Dauerlauf, bei dem man an mehreren Stationen Gummibänder einsammeln muss. Auch hier gaben Leni Bartsch, Felix Buchner, Yaron Gondro, Luca Hotz, Pablo Kühlert, Melina Metz, Luise Nagel, Mattis Oldenburg, Paul Rokoss, Hannah Schnepf und Anna Spanier noch einmal alles und durften sich am Ende über Platz zwei in der Gesamtwertung freuen.

Einen guten Tag erwischte auch unsere U10, in deren Riege gleich drei Kinder an den Start gingen, die zuvor noch keine Wettkampferfahrung gesammelt hatten. Waren sie vor dem Start noch sichtlich nervös, war im Wettkampf nichts mehr davon zu merken. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung landeten Ildiko Albert, Vincent Bauer, Lena Binder, Leon Hotz, Ella Knapstein, Milana Müller, Mathilda Schneider und Mateo Voigt Llopis in einem großen und starken Teilnehmerfeld auf einem hervorragenden fünften Platz.
Unsere U12 durfte sich gleich mit 13 anderen Teams messen. Wie bereits vor zwei Wochen musste man jedoch kurzfristige krankheitsbedingte Ausfälle hinnehmen. Am Ende konnten wir aber mit sieben Athleten an den Start gehen, die in beeindruckender Weise als Team auftraten und sich gegenseitig zu Höchstleistungen puschten. Und so war es nicht weiter verwunderlich, dass beispielsweise Elinor Gondro, Levi Knapstein und Emma Schnepf im Weitsprung ihre persönlichen Bestleistungen zum Teil deutlich steigerten. Doch auch Lukas Broß, Tamino Heiß, Max Rothfuß und Delal Tirpanci wussten zu überzeugen. Am Ende sprang für sie ein guter siebter Platz in der Gesamtwertung heraus, der aufgrund der hohen Leistungsdichte in der U12 und den knappen Abständen in der Gesamtwertung hoch einzuschätzen ist.
Der KiLa Wettbewerb in HD-Rohrbach war für unsere U8 und U10 der letzte Wettkampf vor den Sommerferien. Die Trainer freuen sich bereits heute, gemeinsam mit den motivierten Kids im Herbst und Winter die nächsten Herausforderungen anzugehen.

Gute Teamleistung der Leichtathleten trotz Hitze bei Schülermannschaftsmeisterschaften

Eigentlich hätten die heißen Temperaturen am Sonntag den 9. Juli eher ins Schwimmbad eingeladen – dennoch nahm unsere U12 zum ersten Mal an Schülermannschafts-meisterschaften in Oftersheim teil. Bei diesem Wettkampfformat treten immer mindestens 2 Teammitglieder pro Disziplin an, jeder Sportler darf insgesamt allerdings auch maximal drei Disziplinen absolvieren.
Los ging es für unsere Mädels beim Sprint. Clara Bildstein, Emma Schnepf, Flora Kühlert und Marta Wolpert waren anfangs noch etwas beeindruckt, dass das Startsignal mittels Startpistole erfolgte. Als sie selbst an der Reihe waren, konzentrierten sie sich jedoch auf sich und empfanden es im Nachhinein als doch nicht so laut, wie zunächst befürchtet. Clara steckte auch den Fehlstart einer Mitbewerberin weg und lief mit 8,44s eine gute Zeit über 50m. Emma Schnepf war mit ihrer Zeit von 8,61s ebenfalls zufrieden und so sammelten wir im Sprint die ersten Punkte für die Schlussabrechnung.
Im anschließenden Weitsprung hatte man als Außenstehender zunehmend Mitleid mit den Wettkämpfern. Zwar hatte der Veranstalter ein schattenspendendes Pavillon bereit gestellt, unter dem sich die 21 Teilnehmer versammelten, aber für eine richtige Abkühlung konnte es auf dem sonnigen Sportplatz dennoch nicht sorgen. Elinor Gondro, Emma und Clara gaben bei jedem ihrer jeweils vier Sprünge ihr Bestes und versuchten die Hitze wegzustecken. Flora und Marta versuchten zwischen den Sprüngen, die drei anderen mit feuchten Handtüchern und Wasserspray abzukühlen. Mit den gesprungenen 3,29m (Elinor), 3,06 (Clara) und 3,00m (Emma) waren sie nicht ganz zufrieden. Nur zu gerne hätten sie ihre Leistung vom KiLa Wettbewerb in HD-Rohrbach wiederholt, bei dem sie neue Bestleistungen erzielt hatten.
Als letzte Einzeldisziplin stand der Wurf auf dem Plan. Hier traten Marta, Flora und Elinor für das Team an. Marta, auch im Handball verwurzelt, donnerte den Ball auf 27,50m und holte wertvolle Punkte für die LSV Riege. Flora wünschte sich vorher eine Weite von über 15m und konnte dieses Ziel mit 20,50m weit übertreffen. Auch Elinor war mit den geworfenen 18,50m versöhnlich gestimmt.
Vor der abschließenden 4x50m Staffel waren die Mädchen sehr nervös, hatte es doch im Training nicht richtig klappen wollen. Gut, dass noch ein wenig Zeit bis zum Start blieb, sodass sie die Staffelübergabe noch einmal üben konnten. Als der Startschuss dann ertönte, stürmte Emma los, übergab das Holz problemlos an Flora, die es nach absolvierten 50m an Marta weiterreichte. Marta absolvierte ihre Teilstrecke ebenfalls schnell und so wechselte das Staffelholz in Führung liegend in Claras Hände, die es schlussendlich ins Ziel brachte. Die erste Staffel unter Wettkampfbedingungen war erfolgreich absolviert und das Team inklusive anfeuernden Eltern und dem Teammaskottchen glücklich.

In der Endabrechnung landeten wir mit den erzielten Leistungen auf einem respektablen 5. Platz – für die begleitende Trainerin ein vollkommen zufriedenstellendes Ergebnis. Im nächsten Jahr ist der Großteil der Mädchen erneut in der U12 am Start und kann, dann als älterer Jahrgang, erneut zeigen, was sie als Team zu leisten im Stande sind.
Nach einem heißen Wettkampftag war der Wunsch nach Eis und Schwimmbad groß und so fuhren die tapferen Athletinnen schnell nach Hause, um sich endlich abzukühlen.

Leichtathlet Max Rittlinger Dritter bei Badischen Meisterschaften

Am 2. Juli fanden in Karlsbad die badischen Meisterschaften im Vierkampf statt. Als einziger LSV Athlet hatte Max Rittlinger beim Wettkampf im Mai in Mannheim die erforderliche Qualifikationsnorm erreicht und so trat er die Fahrt ohne Teamunterstützung an.
Als erste Disziplin sollte der Hochsprung absolviert werden. Aufgrund der enormen Lieferverzögerung der neuen Ladenburger Hochsprunganlage konnte diese komplexe Disziplin vorab nur dank einer Kooperation mit dem TSV Wieblingen auf der dortigen Anlage trainiert werden. Die Unsicherheit war Max bei den ersten Sprüngen dementsprechend anzumerken und so konnte er nicht ganz sein Leistungsvermögen abrufen. Seine Enttäuschung nach dem misslungenen Start in den Mehrkampf war daher verständlicherweise groß.
Gut, dass als Zweites mit dem Weitsprung eine von Max Paradedisziplinen auf dem Plan stand. Seinen Frust nahm er mit in den ersten Sprung und segelte auf 4,62 m – neue persönliche Bestleistung und ein Schock für die Konkurrenz. Auch in den beiden folgenden Sprüngen ließ Max ähnliche Weiten folgen und keiner der Mitstreiter kam näher als 20 cm heran. Ein deutlicher Disziplinsieg für Max!
Im anschließenden Ballwurf lag das Feld dicht beisammen und Max konnte sich mit guten 38 m den vierten Platz der Disziplinwertung sichern. Vor dem abschließenden 75 m Sprint hatte er sich somit auch auf den vierten Gesamtplatz nach vorne gearbeitet.
Mit einem pfeilschnellen Sprint in 10,42s erreichte Max auch in dieser Disziplin eine neue persönliche Bestleistung und konnte nach vier absolvierten Disziplinen doch wieder lachen.
In der Gesamtwertung schob er sich mit der sensationellen Sprintleistung knapp am Mannheimer Mitstreiter vorbei auf den dritten Platz! Ein toller Erfolg für Max, der umso höher einzuschätzen ist, da seine LSV Trainer aufgrund verschiedener Verpflichtungen verhindert waren und Max von einem Trainer der MTG Mannheim betreut wurde. Auch die psychische Herausforderung, nach einem verpatzen Start in den Wettkampf so stark zurückzukommen, hat Max toll gemeistert. Wieder einmal bewahrheitet sich das Sprichwort „es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist“.
Man darf gespannt sein, wie Max von dieser Erfahrung bei den kommenden Wettkämpfen profitiert.

Auftakt der LSV Leichtathleten in den KiLa-Cup

Am Samstag, den 17. Juni sind unsere Nachwuchs-Leichtathleten in den diesjährigen KiLa-Cup des Rhein-Neckar-Kreis eingestiegen. Diese wird an insgesamt fünf Standorten ausgetragen, von denen die besten drei Ergebnisse in eine Jahreswertung einfließen. Das Besondere dabei ist, dass es sich um Mannschaftswettbewerbe handelt, die in den Altersklassen U8, U10 und U12 ausgetragen werden. Jede Mannschaft stellt dabei zwischen sechs und elf Starterinnen und Starter, die gemeinsam in den unterschiedlichsten Disziplinen der Kinderleichtathletik antreten und von denen jeweils die besten sechs Ergebnisse in die Tageswertung gehen.
Den goldenen Auftakt an diesem sehr heißen Tag machten Felix Buchner, Yaron Gondro, Melina Metz, Luise Nagel, Pablo Kühlert, Moritz Schäffer, Hannah Schnepf, Anna Spanier, Clemens Streißelberger und Mattes Wolpert in der Altersklasse U8. Für das jüngste LSV-Team stand gleich zu Beginn der Stabweitsprung auf dem Programm, eine für sie noch recht unbekannte Disziplin, die als Heranführung an den Stabhochsprung gilt. Doch die Kinder der Jahrgänge 2016 und 2017 fanden gut in den Wettkampf und erreichten mit 50 Metern den drittbesten Wert aller acht Teams. Noch besser machten sie es beim anschließenden Heulerwurf, der Vorbereitung auf den Speerwurf. Mit 189,5 Metern dominierten sie die Disziplin deutlich. Nun ging es auf die Bahn für die Laufwettbewerbe. Zunächst stand ein fliegender 30 m Sprint an, den die LSV-Athleten als drittes beendeten. Bei der Hindernisstaffel, einer Mischung aus Sprint und Hürdenlauf, erreichten sie mit 72 Punkten erneut das Top-Ergebnis. Vor dem abschließenden Teambiathlon, einem Crosslauf mit integriertem Zielwurf, war für ordentlich Spannung gesorgt, lag man doch nur knapp hinter der ersten Mannschaft des TV Eppelheim. Die zehn LSV-Starter gaben noch einmal alles und gewannen die Disziplin souverän mit fast einer halben Minute Vorsprung. Am Ende reichten drei erste und zwei dritte Plätze für den umjubelten Tagessieg.

Als nächstes gingen Vincent Bauer, Leonardo Dani, Vincent Ebert, Bruno Honsel, Filomena Maier, Elias Schäffer und Liam Schief für die U10 der Römerstädter an den Start. Sie absolvierten dieselben Disziplinen wie die U8. Die sieben Nachwuchsathleten gaben ihr Bestes und erzielten vor allem in der Hindernisstaffel und beim Heulerwurf mit Platz 2 bzw. 3 tolle Ergebnisse. Mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Bronzeplatz landete man am Ende auf einem guten 5. Platz in der Tageswertung.

Den Abschluss des Tages machte die U12, die von kurzfristigen Ausfällen gebeutelt wurde. Nur dank des spontanen Einspringens von Liam Metz und Marta Wolpert, die eigentlich als Unterstützer ihrer Geschwister vor Ort waren, konnte man an den Start gehen. Dennoch gaben sie wie auch die LSV-Nachwuchsathleten Elinor Gondro, Tamino Heiß, Flora Kühlert, Maximilian Rothfuß und Emma Schnepf alles. Bei Temperaturen über 30 Grad galt es neben Stabweitsprung und Plastikspeerwurf noch eine Hindernisstaffel, einen Sprint und abschließend einen Crosslauf zu absolvieren. In allen Disziplinen konnte man Plätze im Mittelfeld erreichen, musste sich am Ende in der Tageswertung jedoch der sehr starken Konkurrenz geschlagen geben.

Erfolgreiche Generalprobe für LSV Triathleten in Ludwigshafen und Lampertheim

Am Wochenende vom 24./25. Juni fand nicht nur die Triathlongroßveranstaltung im fränkischen Roth statt, auch in der Region war Triathlonsport geboten.
Beim Ludwigshafener Schülertriathlon absolvierte unsere Nachwuchstriathletin Nina Schorlemmer ihren ersten Triathlon überhaupt. Die anfängliche Nervösität der 9-Jährigen legte sich mit dem Startschuss zwar, das Schwimmen im See war dennoch eine große Herausforderung. Dazu trugen vor allem die anderen, größtenteils schon erfahreneren, Teilnehmer bei, die die Schwimmstrecke in eine Waschmaschine verwandelten, Hauen und Stechen inklusive. Das anschließende Radfahren auf dem Mountainbike über Feldwege lief trotz teilweise rutschigem Untergrund super und auch im Laufen konnte Nina zeigen, dass das stetige Training Früchte trägt. Nach 27:57min erreichte sie erschöpft aber glücklich das Ziel und durfte sich und ihren 9. Platz von ihrer Familie feiern lassen.

Unsere Erwachsenen Triathleten nutzen am Sonntag in Lampertheim die Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren & 5 km Laufen) als Generalprobe für den heimischen Römerman.
Den Anfang machten die männlichen Teilnehmer, die sich auf das Kommando der Lampertheimer Spargelkönigin ins kühle Nass stürzten. Als erster LSVler spurtete Sebastian Körner aus dem See in die Wechselzone, mit knapp 50s Abstand folgte Ben Gauter-Fleckenstein vor Markus Radder. Dass die Orientierung im Freiwasser etwas schwieriger ist als im Schwimmbad, stellten Christian Ehmann und Andreas Bobrow fest, deren Abstand zu den drei Vorderen im Schwimmtraining normalerweise etwas geringer ist. Roland Sawinski und Matthias Rolle-Weidemann ließen sich vom Getümmel im See nicht beeindrucken und schwammen ihr Tempo.
Auf dem Rad holte Ben Sebastian zügig ein und absolvierte die 20 km in der besten Radzeit aller LSVler. Auch beim schnellen abschließenden Lauf ließ er nichts anbrennen und belegte insgesamt den 6. Platz. Sebastian folgte knapp drei Minuten später auf Platz 8. Christian Ehmann (12.) und Markus Radder (20.) konnten mit flotten Laufzeiten noch einige Konkurrenten überholen, sodass sich insgesamt vier LSVler in den Top 20 platzierten.
Zwischen Andreas und Roland entwickelte sich ebenfalls ein spannendes Duell, das man auch als Rennen zwischen dem Neuling und dem Altmeister bezeichnen könnte. Roland holte beim Wechsel und auch auf dem Rad einige Minuten auf Andreas auf, der seinen ersten Triathlon schlussendlich mit schnellerer Schwimm- und Laufzeit dennoch vor Roland ins Ziel brachte. Matthias absolvierte das Radfahren und Laufen bei den hohen Temperaturen in seinem Tempo und freute sich wie alle anderen Starter über die kühle Erfrischung und den Schatten im Ziel.

15 Minuten nach den Männern starteten die Frauen, die zahlenmäßig etwas schwächer besetzt waren. So entwickelten sich immerhin keine Kämpfe um die Bojen herum, was die drei LSVlerinnen Rebecca Deimel, Christine Aichele und Anne Vormwald begrüßten. Christine und Anne absolvierten das Schwimmen Seite an Seite und kamen zeitgleich in die Wechselzone. Kurz vor dem Beginn der Radstrecke stürzte Anne mit ihrem Rad, wodurch sie einige Sekunden verlor. Christine baute die LSV-Führung mit guter Radleistung aus und erreichte die zweite Wechselzone mit etwa 90 Sekunden Vorsprung. Anne wechselte schnell und nahm die Verfolgung auf. Ca. 500 m vor dem Ziel hatte sie Christine eingeholt und spornte sie zu einem langgezogenen Zielspurt an, bei dem beide noch eine Mitkonkurrentin überholen konnten. Anne erreichte so als 5., Christine minimal dahinter als 6. Frau das Ziel. Gemeinsam mit Rebecca Deimel (17.), die das Rennen als Standortbestimmung vor dem Römerman nutzte, durften sie bei der Siegerehrung über den 1. Platz der Teamwertung der Frauen jubeln.
Apropos Teamwertung, auch die erste Mannschaft der Männer mit Ben, Sebastian und Christian jubelte bei der Siegerehrung über den 1. Platz, während das zweite Team (Markus, Christian und Roland) den 4. Platz belegte.